Passende Wein-Geschenke für Kunden und Mitarbeiter finden – so geht’s

Passende Wein-Geschenke für Kunden und Mitarbeiter finden – so geht’s

Wein-Geschenk für Mitarbeiter. Chef, Kollegen, Kunden, Geschäftskontakte - Tipps fürs Verschenken (Bild: Freepik)

Bevor Sie einen Wein an Geschäftsfreunde, Kunden oder an Ihre Mitarbeiter verschenken, sollten Sie vorher diese grundlegenden Aspekte beachten.

Weinpräsente für Angestellte und Kunden – eine gute Idee?

Ja, definitiv. Wie heißt es so schön: “Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft”. Deshalb verschicken Unternehmen zu besonderen Anlässen wie Jubiläen, Weihnachten oder Geburtstagen kleine Aufmerksamkeiten an ihre Geschäftsfreunde oder überreichen diese an die eigenen Mitarbeiter.

Einzelne Weinflaschen oder Weinpakete mit mehreren Flaschen eignen sich meist sehr gut als Präsente. Denn nur wenig spricht gegen ein leckeres Tröpfchen. Trotzdem sollten Sie, bevor Sie einen Wein als Weihnachtsgeschenk für die Mitarbeiter oder Kunden aussuchen, zuerst ein paar grundlegende Dinge klären. So gelingt es Ihnen, gewisse Stolperfallen zu vermeiden und zugleich eine passende Aufmerksamkeit zu finden.

Das Alter

Möchten Sie einem Auszubildenden eine gute Flasche Wein übergeben, so muss dieser mindestens 16 Jahre alt sein. Denn erst ab diesem Alter darf er in der Regel offiziell Getränke mit niedrigem Alkoholgehalt konsumieren.

Der Anlass

Aus welchem Grund möchten Sie ein Wein-Geschenk für einen Angestellten, für Ihren Chef oder Geschäftsfreund machen? Fragen Sie sich, ob eine Flasche Wein oder ein Wein-Probierpaket wirklich zum Anlass passt.

Hier zwei Beispiele: Möchten Sie einer Kollegin zur Schwangerschaft beglückwünschen, wäre ein Wein ein unpassendes Geschenk – denn die Beschenkte sollte bis zur Geburt keinen Alkohol trinken. Dagegen kann ein edler Rotwein ein passendes Wein-Geschenk für einen Mitarbeiter sein, der sehr gute Leistungen im letzten Quartal abgeliefert hat.

Wein-Probierpaket als Wein-Geschenk für Mitarbeiter, Vorgesetzte, Kollegen und Geschäftsfreunde (Bild: Weingut Volker Barth)

Die Umstände

Gleichgültig, wie teuer und edel ein Wein sein mag – bei einem Kunden oder Geschäftsfreund, der trockener Alkoholiker ist, kommt ihr Präsent wohl nicht gut an. Gleiches gilt für Personen, die Alkohol aus persönlichen oder religiösen Gründen ablehnen.

Machen Sie sich deshalb im Vorfeld schlau, ob die Idee, einen Wein zu verschenken, wirklich passend ist!

Der Geschmack

Mag die Person, der Sie ein Geschenk machen wollen, überhaupt Wein? Es gibt einige Menschen, die bevorzugen eher Bier, Cocktails oder andere Alkoholika. Eine Flasche Wein würde hier nur verstauben.

Selbst wenn der Mitarbeiter, Geschäftsfreund, Vorgesetzte oder Kunde auf Wein steht, sollten Sie sich weitere Fragen stellen: Weißwein, Rotwein, Rosèwein, tendenziell trocken oder eher lieblich? Welche Weinsorte trifft den Geschmack, welche weniger?

Extra-Tipp: Wenn Sie beispielsweise nur wissen, dass der Beschenkte auf Rotwein steht, können Sie ihm ein Probierpaket mit Rotweinen zukommen lassen. Hier hat er genügend Auswahl und kann geschmacklich etwas über seinen Tellerrand schauen.

Die Wirkung

Eine Flasche Wein ist eine Flasche Wein? Oh nein! Ihr Geschenk transportiert Emotionen und kann eine kleine Geschichte erzählen. Wenn Sie zum Beispiel einen Weißwein aus der Heimat des Beschenkten überreichen, zeigen Sie, dass Sie sich Gedanken gemacht haben. Gleiches gilt, wenn Sie genau den Geschmack treffen.

Auch auf das Etikett, die Herkunft und die Qualität des Wein-Geschenkes sollten Sie achten! Wirkt das, was Sie gekauft haben, billig (weil es sich beispielsweise ganz deutlich um einen Discounter-Wein handelt), verpufft die Wirkung Ihrer Aufmerksamkeit. Statt einem guten Eindruck hinterlassen sie einen schalen Nachgeschmack. Der Mitarbeiter denkt sich dann “Aha, ich bin meinem Chef also nicht mehr als einen Billig-Wein wert” – wollen Sie das?

Die Compliance

In immer mehr Unternehmen und Behörden gibt es strenge Vorgaben, auch zum Thema Geschenke. So kann es sein, dass die Compliance es verbietet, Firmengeschenke anzunehmen, da diese als Bestechung interpretiert werden könnten. Oder es bestehen klare Richtlinien, wie teuer ein Geschenk ausfallen darf.

Möchten Sie einem Geschäftsfreund oder Kunden ein Wein-Präsent zukommen lassen, dann erkundigen Sie sich, ob das geht. Es wäre schade, wenn Ihr Geschenk abgewiesen werden würde, weil es gegen die Unternehmensvorgaben verstößt.

Die Steuervorgaben

Eine weitere Hürde in Sachen Wein-Geschenke sind die steuerlichen Vorgaben. Denn der Fiskus macht klare Angaben, wie teuer Weihnachtsgeschenke und andere Firmengeschenke ausfallen dürfen, ohne dass Sie oder der Empfänger dafür extra Steuern bezahlen müssen.

Drei Beispiele hierfür:

  • So können Sie Aufmerksamkeiten für Geschäftspartner, die 35 Euro oder weniger kosten, als Betriebsausgabe absetzen. Sind sie teurer, geht das nicht.
  • Wein-Geschenke für Mitarbeiter sollten maximal 50 Euro betragen. Überschreiten Sie diese Freigrenze, muss der Beschenkte oder Ihr Unternehmen das Präsent versteuern.
  • Überreichen Sie eine Flasche Wein oder ein Probierpaket zu einem persönlichen Ereignis wie einem Firmenjubiläum oder zum Geburtstag, darf der Geschenkwert 60 Euro betragen.

Extra-Tipp: Fragen Sie Ihren Steuerberater zur aktuellen Rechtslage und der Art der Versteuerung. Ansonsten könnte es bei Unstimmigkeiten Ärger mit dem Finanzamt geben.


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